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    Dieser Fragebogen ist umfangreicher, als die allgemein üblichen. Der Grund hierfür ist, dass dieser Fragebogen eine komplexe Übersicht zu dem Thema Nachhaltigkeit bietet. Durch das Ausfüllen des Fragebogens geben Sie eine Auskunft darüber, wie Sie das Thema Nachhaltigkeit in seiner Vielgestaltigkeit in Ihrer Organisation wahrnehmen. Sie müssen sich für das Ausfüllen nur auf Ihren aktuellen Kenntnisstand bzw. Ihr Bauchgefühl verlassen. Das Einholen von Informationen ist nicht erforderlich. Aus Gründen des Datenschutzes (anonyme Erfassung der Fragebögen) ist ein erneutes Login für diesen Fragebogen nicht möglich. Bitte füllen Sie ihn jetzt vollständig aus. Vielen Dank!

    Ihre Position
    FührungskraftGruppenleiter*inMitarbeiter*in

    Soziales

    (Im Sinne des Global Compact bedeutet eine soziale Nachhaltigkeit, dass für alle Menschen jeden Alters ein gesundes Leben gewährleisten und ihr Wohlergehen gefördert wird. Des weiteren sorgt eine soziale Nachhaltigkeit für eine inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung und fördert die Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle. Sie engagiert sich für eine Geschlechtergleichstellung und befähigt alle Menschen zur Selbstbestimmung.)

    01 Mitarbeiter*innen-Interessen

    Erläuterung zu Feedbackkultur und Coaching: Eine funktionierende Feedbackkultur ist geprägt von wechselseitigem Vertrauen und dadurch, dass sich die Mitarbeiter*innen hierarchie- und funktionsübergreifend regelmäßig eine Rückmeldung über ihre Leistung, ihr Verhalten und ihre Wirkung auf Dritte geben. Coaching ist eine individuelle Beratung, in der Regel durch Externe, die der Reflexion des beruflichen Alltags dient. Coaching dient auch dem Erhalt der mentalen Gesundheit.“

    1.1 Entsprechen Löhne und Gehälter in der jeweiligen Funktion dem Branchendurchschnitt?


    1.2 Erhalten freie Beschäftigte, Leih- oder Zeitarbeiter faire Löhne und Gehälter (Stichwort Mindestlöhne)?


    1.3 Gibt es flexible Arbeitszeitmodelle und werden diese auch genutzt?


    1.4 Werden die Beschäftigten bei Änderung im Organisationaufbau rechtzeitig und umfassend einbezogen?


    1.5 Werden die Beschäftigten bei Änderung die Entscheidungsprozesse betreffen oder die generellen Prozessabläufe rechtzeitig und umfassend einbezogen?


    1.6 Gibt es eine funktionierende innerbetriebliche Feedbackkultur (siehe die Erklärung oben)?


    1.7 Gibt es mindestens einmal pro Jahr Mitarbeitergespräche für alle Beschäftigten?


    1.8 Haben die Beschäftigten die Möglichkeit, ein berufsbegleitendes Coaching (siehe die Erklärung oben) zu erhalten und wird diese Möglichkeit auch genutzt?


    1.9 Wurde die Organisation schon einmal als familiengerechter Betrieb ausgezeichnet?


    1.10 Gibt es funktionierende Ansätze bzw. Aktivitäten, die gegen Ungleichbehandlung, Diskriminierung, Mobbing schützen? (z.B. Klarstellung der Mitarbeitendenrechte, Vertrauensperson, Entschädigungen bei Verstößen gegen das Benachteiligungsverbot)


    1.11 Gibt es Vergütungssysteme oder nicht monetäre Anreizsysteme für Mitarbeitenden, sich an den Nachhaltigkeitszielen aktiv auszurichten?


    02 Vielfalt und Chancengerechtigkeit

    2.1 Gibt es strategische Ziele und konkrete Maßnahmen zur Chancengerechtigkeit und Vielfalt in der Organisation.


    2.2 Gibt es strategische Ziele und konkrete Maßnahmen zur angemessenen Bezahlung aller Beschäftigten?


    2.3 Gibt es strategische Ziele und konkrete Maßnahmen zur angemessenen Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Integration?


    2.4 Werden Bewerbende anonymisiert angeworben, um Diskriminierung zu vermeiden?


    2.5 Werden Menschen unterschiedlicher Kulturkreise und Ethnie angesprochen?


    2.6 Werden Menschen mit Handicap beschäftigt?


    2.7 Werden auch Menschen mit einem Alter 50+ beschäftigt?


    2.8 Gibt es spezifische Maßnahmen zur Qualifizierung und Karriereförderung von Frauen?


    03 Feedback

    3.1 Werden Stärken und Schwächen der Einzelnen in Feedback-Gesprächen analysiert und Veränderungsmöglichkeiten besprochen?


    3.2 Gibt es individuelle Zielvereinbarungen (Entwicklungsziele) für Beschäftigte?


    3.3 Findet regelmäßig eine Bewertung der Führungskräfte durch die Beschäftigte statt?


    3.4 Spielt das Thema Nachhaltigkeit bei den Beschäftigten und Führungskräften eine Rolle (z.B. Beitrag jedes Einzelnen zu diesem Thema)?


    3.5 Wird die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten regelmäßig erfasst und werden daraus Maßnahmen abgeleitet?


    04 Lebenslanges Lernen

    4.1 Werden die Kompetenzen der Beschäftigten bewertet und weiterentwickelt?


    4.2 Wird der Weiterbildungsbedarf der Beschäftigten erfasst?


    4.3 Werden darauf basierend spezifische innerbetriebliche oder außerbetriebliche Weiterbildungsangebote gemacht?


    4.4 Findet eine Förderung der Karriere in der Organisation statt? (durch individuelle Karriereplanungen, z.B. im Rahmen von Führungs-, Fach- oder Projektkarrieren)


    4.5 Gibt es Anregungen und Unterstützung für die Beschäftigten, sich außerhalb der Arbeitszeit weiterzubilden?


    4.6 Wird neues Wissen der Einzelnen ins Team getragen und wird dieser Austausch gefördert und gefordert?


    4.7 Spielt das Thema Nachhaltigkeit inhaltlich bei den Weiterbildungen und der Kompetenzerweiterung eine Rolle?


    05 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

    5.1 Gibt es ein betriebliches Gesundheitsmanagement?


    5.2 Haben alle eigenen Beschäftigten durch öffentliche Programme oder vom Unternehmen angebotene Leistungen einen Sozialschutz gegen Verdienstverlust aufgrund von Krankheit?


    5.3 Gibt es eine Strategie oder ein Managementsystem zur Verhütung von Arbeitsunfällen?


    5.4 Haben alle eigenen Beschäftigten durch öffentliche Programme oder vom Unternehmen angebotene Leistungen einen Sozialschutz gegen Verdienstverlust aufgrund von Elternurlaub?


    5.5 Gibt es Maßnahmen zur persönlichen Work-Life Balance? (z.B. Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder die Pflege von Angehörigen)


    5.6 Gibt es Maßnahmen zum präventiven Gesundheitsschutz (auch Burn-Out und Überlastung)?


    5.7 Gibt es Maßnahmen zur Suchtprävention?


    5.8 Berichtet die Organisation über ihr Engagement für die Einhaltung von Arbeitnehmerrechten (u. a. nationale und internationale Standards, Arbeitsbedingungen, Achtung der Rechte der Gewerkschaften, Achtung der Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf Informationen, Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit)?


    06 Beteiligung

    6.1 Werden die Beschäftigten am geschäftlichen Erfolg finanziell beteiligt (prozentual oder Boni)?


    6.2 Fördert die Geschäftsführung aktiv die Beteiligung von Beschäftigten durch unterschiedliche Maßnahmen?


    6.3 Wird die Beteiligung der Beschäftigten am Nachhaltigkeitsmanagement gefördert?


    6.4 Setzt die Geschäftsführung Verbesserungsvorschläge von Beschäftigten zeitnah um?


    6.5 Werden Projekte, Ideen, Verbesserungen im Bereich Nachhaltigkeit besonders gefördert?


    6.6 Gibt es Auszeichnungen oder Preise für Vorschläge/Ideen?


    07 Generationengerechtigkeit

    7.1 Gibt es eine Betriebsrente oder andere Formen der betrieblichen Altersvorsorge?


    7.2 Bildet das Unternehmen aus?


    7.3 Wird Erfahrungswissen älterer Beschäftigte gezielt genutzt?


    Ökonomie

    Im Sinne des Global Compact bedeutet eine ökonomische Nachhaltigkeit ein dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum mit dem Ziel, eine produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle zu fördern. Hierzu gehören auch der Aufbau einer widerstandsfähigen Infrastruktur, die Förderung einer breitenwirksamen und nachhaltigen Industrialisierung sowie die Unterstützung von Innovationen.) ESG ist die Abkürzung für Environmental, Social, Government. Diese Dimensionen und die Ökonomie sind die Dimensionen der Nachhaltigkeit. Insofern ist ESG eine Teilmenge der Nachhaltigkeit.

    08 Wettbewerbs- / Kooperationsfähigkeit

    Erläuterung Wertschöpfungskette: Eine Wertschöpfungskette zeigt die Prozessschritte auf, die in einer Organisation zur Erbringung der Dienstleistung oder der hergestellten Produkte erforderlich sind. Dazu gehören evtl. auch die Prozessschritte, die außerhalb der Organisation stattfinden. Dies ist dann der Fall, wenn für ein verantwortliches Management diese outgesourcten Prozessschritte (wie zum Beispiel Produktionsschritte, Lagerhaltung oder Facility Management) berücksichtigt werden müssen.

    Erläuterung Wettbewerb und Kooperation: Das Ziel vom zukunftsfähigerem Wirtschaften kann nur gemeinsam erreicht werden. Deshalb sollten gemeinsam neue Lösungen entwickelt werden. Kooperationen verhelfen Unternehmen dazu, zukunftsfähige Produkt- und Dienstleistungsinnovationen zu entwickeln und am Markt zu etablieren. Die Fähigkeit zur Kooperation kann ein wichtiges berufliche Handwerkszeug für die Zukunft bedeuten.

    8.1 Gibt es konkrete Ziele für die geschäftspolitische Entwicklung der Organisation (Umsatzsteigerung, Marktposition)?


    8.2 Werden die geschäftspolitischen Ziele den Beschäftigten transparent gemacht?


    8.3 Werden unternehmerische Stärken und Schwächen systematisch ausgewertet?


    8.4 Spielt Nachhaltigkeit bzw. ESG in den geschäftspolitischen Zielen eine Rolle?


    8.5 Werden die relevanten Wertschöpfungsketten der Organisation konkret dokumentiert?


    8.6 Findet in der Wertschöpfungskette mit den Geschäftspartnern ein Austausch zur Verbesserung der Nachhaltigkeit statt?


    8.7 Gibt es gezielte Maßnahmen um die Wettbewerbsposition zu halten bzw. zu verbessern?


    8.8 Werden mit Wettbewerbern Möglichkeiten der Kooperation sondiert?


    09 Kundenzufriedenheit

    Erläuterung Kunden: Kunden sind die Abnehmer der Produkte bzw. Dienstleistungen der Organisation

    9.1 Wird die Zufriedenheit der Kunden systematisch und regelmäßig erhoben?


    9.2 Wird die Erhebung ausgewertet und führt das zu Verbesserungsmaßnahmen?


    9.3 Wird eine systematische Gewinnung von Neukunden betrieben?


    9.4 Gibt es ein Kunden-Beschwerdemanagement?


    9.5 Gibt es ein kontinuierliches Verbesserungsmanagement (KVP)?


    9.6 Werden Kunden gezielt in die Dienstleistungs-/Produktentwicklung einbezogen?


    9.7 Gibt es ein (aktuell) Qualitäts-Management-System nach DIN ISO 9001?


    9.8 Erhalten Kunden Informationen zur Umweltverträglichkeit der Produkte und Dienstleistungen?


    10 Innovationsfähigkeit

    Erläuterung Innovationsfähigkeit: Bezeichnet die Fähigkeit einer Organisation kontinuierlich ihre Dienstleistungen und/oder Produkte weiterzuentwickeln und Verbesserungen hervorzubringen.

    10.1 Ist die Organisationskultur innovationsförderlich?


    10.2 Spielen gesellschaftliche Bedürfnisse bzw. Entwicklungen bei Innovationen eine zentrale Rolle (z.B. Klimaschutz, Sicherheit, Gesundheit, KI)?


    10.3 Spielen bei der Produkt- bzw. Dienstleistungsentwicklung Nachhaltigkeitsbewertungen eine Rolle?


    10.4 Sind, mit Blick auf gesellschaftliche Veränderungen und gesetzliche Anforderungen (z.B. Verbot von KFZ mit fossilen Brennstoffen), die Produkte und Dienstleistungen der Organisation in den nächsten Jahren zukunftsfähig?


    11 Ressourcenverfügbarkeit

    11.1 Spielt die Ressourcensicherheit/-verfügbarkeit bei der mittel- und langfristigen Produktentwicklung eine Rolle?


    11.2 Sind die Produkte und Dienstleistungen der Organisation zukunftsfähig in Bezug auf Ressourcensicherheit?


    11.3 Nutzt die Organisation im möglichen Umfang die regionale Wirtschaft bzw. regionale Kreisläufe?


    11.4 Setzt die Organisation eine Konzept zum zirkulären Wirtschaften um?


    12 Stakeholder

    Erläuterung Stakeholder: Stakeholder sind Akteure, für die es aufgrund ihrer Interessenlage von Belang ist, wie eine bestimmte Organisation sich verhält (z. B. Aktionär*innen, Beschäftigte, Kunden, Lieferanten, Versicherer, Fachhändler). Unter Inklusion (siehe Frage 12.3) wird das Einbeziehen aller Minderheiten, unterschiedlicher Kulturen und Gender verstanden.

    12.1 Findet eine regelmäßige Befragung der Stakeholder statt?


    12.2 Sind mit einer Stakeholderanalyse die relevanten Akteure erfasst, die einen Einfluss auf die Organisation haben bzw. an deren Wertschöpfung mitwirken?


    12.3 Gibt es inklusive, partizipative, offene (transparent, glaubwürdig) Beteiligungsprozesse, mit denen sich die Stakeholder identifizieren und einbrignen können?


    Ökologie

    (Im Sinne des Global Compact hängt "das Wohlergehen von unserem Planeten untrennbar mit dem Erfolg des Unternehmens zusammen. Intelligente Unternehmen steuern Betrieb und Wertschöpfungskette proaktiv und betrachten Risiken und Chancen aus einem breiteren Blickwinkel." Bei den Sustainable Development Goals (SDG) wird die ökologische Nachhaltigkeit durch die Ziele 13 bis 15 erfasst: "Ziel 13 - Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen; Ziel 14 - Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen; Ziel 15 - Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen.")

    13 Management

    Erläuterung Managementsysteme: Managementsysteme sind unerlässlich, wenn eine Organisation gezielt und erfolgreich operieren will. In der Dimension der Ökologie sind es Umweltmanagementsysteme, die für ein entsprechendes Handeln und eine Weiterentwicklung sorgen. In den Fragen werden zwei Systeme berücksichtigt. Das Umweltmanagementsystem nach DIN ISO 14001 und EMAS. Die Anforderungen der ISO 14001 sind bereits seit 2001 Bestandteil von EMAS. Die Europäische Verordnung zum Umweltmanagement und zur Umweltbetriebsprüfung geht jedoch auch nach der Novelle der ISO 14001 an vielen Stellen über die Norm hinaus.

    13.1 Engagiert sich die Organisation für ökologische Nachhaltigkeit?


    13.2 Gibt es ein Leitbild für Nachhaltigkeit?


    13.3 Sind die SDG´s in dem Leitbild für Nachhaltigkeit berücksichtigt?


    13.4 Gibt es geregelte Verantwortlichkeiten auf Managementebene für (ökologische) Nachhaltigkeit?


    13.5 Werden Einzelziele zur Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit gesetzt? (z.B. in Bezug auf Ressourcenverbrauch, Emissionsreduzierung, Abwasserbelastung oder Abfallverringerung)


    13.6 Spielen die SDG´s in den Einzelzielen eine Rolle?


    13.7 Ist die Unternehmenspolitik auf die Minderung negativer Auswirkungen im Zusammenhang mit Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung ausgerichtet?


    13.8 Finden die Bereiche Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel und Einsatz erneuerbarer Energien in den Strategien Berücksichtigung?


    13.9 Ist die Unternehmenspolitik auf die Minimierung und Substitution besorgniserregender Stoffe und schrittweiser Verzicht auf besonders besorgniserregende Stoffe, insbesondere für nicht wesentliche gesellschaftliche Verwendungszwecke und in Konsumgütern ausgerichtet?


    13.10 Werden konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Nachhaltigkeit umgesetzt? (z.B. Verpackungsreduzierung, Lieferkettenmangement, Energiesparen, Wasserverbrauch senken)


    13.11 Findet ein Monitoring dieser Maßnahmen statt und wird dieses transparent den Mitarbeitenden kommuniziert?


    13.12 Gibt es ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem nach DIN EN ISO 14001?


    13.13 Gibt es ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem nach EMAS?


    13.14 Gibt es eine Gemeinwohlbilanz?


    14 Energie, Emissionen und Klimaschutz

    Erläuterung Emissionen: THG ist die Abkürzung für Treibhausgasemissionen. Neben Kohlendioxid gehören dazu fluorierte Treibhausgase (FKW, HFKW, SF6, NF3), Lachgas (N2O) und Methan.

    14.1 Werden konkrete Ziele zur Einsparung von Energie gesetzt? (z.B. Wärmedämmung in Gebäuden, Green IT, Einsatz von energieeffizienten Geräten, Abwärmenutzung)


    14.2 Werden Maßnahmen zum Energiesparen umgesetzt?


    14.3 Hat die Organisation ein Energiemanagementsystem eingeführt?


    14.4 Gibt es eine CO2-Bilanzierung für die Organisation?


    14.5 Gibt es eine Klimaschutzstrategie mit quantifizierten Klimaschutzzielen (THG-Einsparziele)?


    14.6 Gibt es konkrete Ziele zur Reduktion der Emission weiterer klimarelevanter Gase (z.B. Kühlmittel, Flüssiggas)?


    14.7 Bezieht die Organisation Ökostrom?


    14.8 Kompensiert die Organisation den Großteil ihrer Treibhausgas-Emissionen? (z.B. Aufforstung, Nutzung erneuerbarer Energien oder Energieeffizienz in Entwicklungsländern)


    15 Ressourcenverbrauch und Abfall

    Erläuterung Abfall: Abfälle sind nicht mehr benötigte Überreste, fest, flüssig oder gasförmig, derer sich ihr Besitzer entledigen will.

    Erläuterung Ressourcen: Ressourcen sind Materialien, die in Unternehmensprozesse einfließen. Zu unterscheiden sind: A Rohstoffe, die in die Produkte eingehen. B Hilfsstoffe, die in das Produkt bei dessen Fertigung eingehen (z.B. Klebstoffe, Farben) aber für das Produktionsergebnis nicht bestimmend sind. C Betriebsstoffe, die in der Produktion eingesetzt werden, um den Herstellungsprozess zu ermögliche (z.B. Energieträger zur Wärmebehandlung oder Kraftstoffe). D Umweltgüter (wie z.B. wie Boden oder Grundwasser).

    15.1 Sind die Strategien auf die Abkehr von der Nutzung von Primärrohstoffen, einschließlich einer relativen Zunahme der Nutzung sekundärer (recycelter) Ressourcen ausgerichtet?


    15.2 Sind die Strategien auf eine nachhaltige Beschaffung und Nutzung erneuerbarer Ressourcen ausgerichtet?


    15.3 Beziehen sich die Ziele des Unternehmens auf die Ausweitung des kreislauforientierten Produktdesigns, sowohl in der Herstellung als auch in der Nutzung?


    15.4 Beziehen sich die Ziele des Unternehmens auf die Erhöhung der kreislauforientierten Materialnutzungsrate?


    15.5 Gibt es Maßnahmen zur Vermeidung von Abfällen? (z.B. Lebensmittel, Einsparung von Verpackungsmaterial, Recycling von Büromaterial bzw. Büroeinrichtung etc.)


    15.6 Werden konkrete Ziele zur weiteren Vermeidung und Verminderung von Abfällen gesetzt?


    15.7 Gibt es eine geregelte Verantwortlichkeit für das Ressourcen- und Abfallmanagement?


    15.8 Gibt es qualitative und quantitative Ziele zur Verminderung des Ressourcenverbrauchs, insbesondere der nicht erneuerbaren Ressourcen?


    15.9 Werden Maßnahmen zur Verringerung des Ressourcenverbrauchs umgesetzt?


    15.10 Werden umweltverträgliche Hilfs- und Betriebsstoffe eingesetzt (z.B. mit einem der folgenden Label: Blauer Engel, Energy Star, EU-Umweltlabel oder andere Label, FSC-Papier)?


    16 Wasser

    16.1 Gibt es Ziele zur Einsparung von Wasser am Standort?


    16.2 Werden konkrete Maßnahmen zur Einsparung von Wasser am Standort umgesetzt?


    16.3 Gibt es Ziele zur Einsparung von Wasser in der Lieferkette?


    16.4 Werden konkrete Maßnahmen zur Einsparung von Wasser in der Lieferkette umgesetzt?


    17 Beschaffung

    17.1 Gibt es generell ein ökologisches Beschaffungswesen des zentralen Einkaufs, das auf Vergabekriterien beruht?


    17.2 Gibt es speziell ein ökologisches Beschaffungswesen für Arbeitsmittel und Ausstattung, wie Büromaterial, Bürogeräte, Reinigungs- und Hygieneprodukte, Gebäudeinnenausstattung?


    17.3 Wird bei der Beschaffung auf Regionalität geachtet?


    17.4 Werden Lieferanten in Hinblick auf die Einhaltung von Umweltstandards bewertet?


    18 Ernährung

    18.1 Werden bei der Nutzung von Lieferdiensten für die Kantine oder die persönliche Versorgung Nahrungsmittel mit regionalem oder saisonalem Bezug bevorzugt bestellt?


    18.2 Gibt es einen hohen Speiseanteil in Bio-Qualität?


    18.3 Wird das Thema "Ernährung und Klimaschutz" im Unternehmen behandelt (z.B. im Zusammenhang mit Kantine, Catering, Lieferdienste)?


    19 Logistik

    Erläuterung Logistik: Planung, Koordination und Steuerung der Wertschöpfungskette und damit auch der Warenflüsse sind die Hauptaufgaben der Logistik. Unterschieden wird zwischen Logistik, die mit der Nutzung von Dienstleistungen verbunden ist, und der Logistik der Organisation. Zur Ermittlung von Emissionen siehe www.klimaktiv.de/de/299/unternehmen.html / Zu Dienstfahrten gehören auch Geschäftsreisen.

    19.1 Gibt es ein klimafreundliches Logistikkonzept in Bezug auf den Produkteinkauf?


    19.2 Gibt es klimafreundliche mitarbeiterbezogene Logistikmaßnahmen? (z.B. Jobticket, Förderung der Fahrradnutzung)


    19.3 Werden die Emissionen durch den Transport von Produkten und anderen Gütern und Materialien, die für die Geschäftstätigkeit der Organisation verwendet werden, erfasst?


    19.4 Gibt es konkrete Maßnahmen, um diese Transporte klimaneutral zu gestalten (z.B. E-Mobilität)?


    19.5 Gibt es für den Produkteinkauf konkrete Ziele und Maßnahmen zur Verminderung der durch Logistik und Warentransport verursachten Umweltbelastung? (z.B. Vermeidung von Leerfahrten, Konvoilösungen)


    19.6 Gibt es konkrete Maßnahmen für CO2-arme Dienstfahrten (z.B. Nutzung von E-Mobilität)?


    19.7 Sind Dienstreisen mit dem Flugzeug innerhalb Deutschlands nicht erlaubt?


    19.8 Gibt es Maßnahmen zur Reduktion der Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette?


    19.9 Hat die Organisation ein quantifiziertes Ziel für Klimaneutralität?


    20 Biodiversität & Artenvielfalt

    Erläuterung Biodiversität: Mit Biodiversität ist die biologische Vielfalt der Natur gemeint. Dazu gehört die Vielfalt der Arten, die genetische Vielfalt innerhalb der Arten und die Vielfalt der Ökosysteme auf dem Land und in den Meeren.

    20.1 Gibt es eine Biodiversitätsstrategie?


    20.2 Gibt es eine geregelte Verantwortlichkeit für Biodiversität?


    20.3 Werden die tatsächlichen und potenziellen Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und die Ökosysteme an den eigenen Standorten und innerhalb der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette ermittelt und bewertet?


    20.4 Unterstützt die Organisation Formen der nachhaltigen Landnutzung zwecks Erhalt der Biodiversität?


    20.5 Werden Maßnahmen zum Erhalt der Biodiversität durchgeführt? (z.B. durch Unterhalt von Bienenstöcke, Insektenhotels usw.)


    20.6 Sieht das Unternehmen Biodiversitätskompensationsmaßnahmen in seinen Aktionsplänen vor?


    20.7 Werden bei Flächenversiegelungen Ausgleichmaßnahmen vorgenommen?


    20.8 Werden Schottergärten vermieden?


    20.9 Wird Wildwuchs auf den Grünflächen zugelassen?


    Governance

    (Im Sinne des Global Compact nutzt eine Organisation Steuerungs-, Regel- und Überwachungsvorgaben, die gewährleisten, dass die Organisation das geltende Recht einhält, den Schutz international verkündeter Menschenrechte unterstützt und aktiv ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt. CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) bzw. dem DNK (Deutscher Nachhaltigkeitskodex) sind Standards für die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten. Die CSRD gilt im gesamten EU-Raum. (siehe: bzw.

    21 Selbstverpflichtungen

    21.1 Gibt es einen internen Verhaltenskodex zur Einhaltung ethischer Grundsätze? (z.B. Code of Conduct, in dem Themen wie Fairness, Respekt, Toleranz, Zuverlässigkeit, Geschlechtervielfalt, Rassismus, Rechtsbewusstsein etc. behandelt werden)


    21.2 Fließen die Interessen, Standpunkte und Rechte (einschließlich der Menschenrechte) der eigenen Belegschaft in die Strategie und das Geschäftsmodell ein?


    21.3 Spielen in Mitarbeitendengesprächen Grundsätze zur Führung und Zusammenarbeit und Einhaltung von Regeln eine Rolle?


    21.4 Gibt es im Unternehmen schriftlich dokumentierte Führungsgrundsätze?


    21.5 Gibt es eine Selbstverpflichtung gegen Korruption?


    21.6 Gibt es eine Selbstverpflichtung zur Einhaltung der Sustainable Development Goals (Nachhaltigkeitsziele der United Nations - siehe www.bertelsmann-stiftung.de)?


    21.7 Gibt es strategische Ziele und konkrete Maßnahmen für die Einhaltung von Menschenrechten, bezogen auf die eigene Organisation, etwaige Tochtergesellschaften und in der Wertschöpfungskette?


    21.8 Verpflichtet sich die Organisation zur Einhaltung von Branchenkodizes? (Bsp.: Grüner Knopf, BSCI, Antikorruptionskodex der Branche)


    21.9 Nimmt die Organisation ihre Verantwortung als Investor, Arbeitgeber, Auftragsnehmer und regionaler Akteur wahr? (z.B. durch Stellungnahmen, Kommentare auf der eigenen Website, transparentes und faires Lobbying)


    21.10 Gibt es tiefergehende Informationen oder Schulungen zur Korruptions- und Bestechungsbekämpfung?


    22 Lieferkettenverantwortung

    Erläuterung Lieferkettenverantwortung: Die Fragen beziehen sich auf die in §3 festgelegten Sorgfaltspflichten. In §3(1) heißt es: „Unternehmen sind dazu verpflichtet, in ihren Lieferketten die in diesem Abschnitt festgelegten menschenrechtlichen und umweltbezogenen Sorgfaltspflichten in angemessener Weise zu beachten mit dem Ziel, menschenrechtlichen oder umweltbezogenen Risiken vorzubeugen oder sie zu minimieren oder die Verletzung menschenrechtsbezogener oder umweltbezogener Pflichten zu beenden." Die Maßnahmen, die zur Erfüllung des abgefragten Anforderungen einzuhalten sind, beziehen sich auf die §5 bis §10 des Gesetzes (siehe: )

    22.1 Werden Strategien zum Management der wesentlichen Auswirkungen, Risiken und Chancen im Zusammenhang mit Arbeitskräften in der Wertschöpfungskette verfolgt?


    22.2 Existiert ein Verhaltenskodex für Lieferanten?


    22.3 Stehen die Strategien in Bezug auf Arbeitskräfte in der Wertschöpfungskette mit international anerkannten Standards, die für Arbeitskräfte in der Wertschöpfungskette relevant sind, im Einklang?


    22.4 Werden bei der Auswahl von Lieferanten soziale und ökologische Kriterien berücksichtigt?


    22 Steuerung und Integration

    23.1 Gibt es eine unternehmensweite Nachhaltigkeitspolitik?


    23.2 Gibt es Strukturen und Prozesse zur verantwortlichen Bearbeitung von Nachhaltigkeitsthemen (betrieblicher Umweltschutz, Personalwesen, Beschaffung, Marketing etc.)?


    23.3 Gibt es klare Zuständigkeiten für Nachhaltigkeitsthemen in der Organisation?


    23.4 Werden/Wurden Fälle der Nichteinhaltung von international anerkannten Standards, die für Arbeitskräfte in der Wertschöpfungskette relevant sind, an denen Arbeitskräfte der Wertschöpfungskette beteiligt sind (vor- und nachgelagerte Wertschöpfungskette) gemeldet?


    23.5 Sind diese Zuständigkeiten den Beschäftigten bekannt?


    23.6 Gibt es ein Nachhaltigkeitsprogramm mit überprüfbaren Zielen, Maßnahmen, Zuständigkeiten und Umsetzungszeitraum?


    23 Rechtssicherheit (Compliance) und Datenschutz

    24.1 Wird in Ihrem Unternehmen die Einhaltung von Gesetzen in den Bereichen Umwelt, Wettbewerb und Soziales sichergestellt?


    24.2 Wird die Weitergabe von Kundendaten grundsätzlich dokumentiert?


    24.3 Gibt es klare Vorgaben zum Schutz von Daten, die im Rahmen der Ausübung beruflicher Tätigkeiten anfallen?


    24.4 Ist gewährleistet, dass die Weitergabe privater Daten von Mitarbeitenden nur mit deren Zustimmung erfolgt?


    24.5 Ist schriftlich geregelt, wie die Weitergabe von Informationen von und an Dritte erfolgt, die datenschutzrelevant sind und/oder über das Maß der Erfordernisse zur geschäftlichen Abwicklung hinausgehen?


    24 Gesellschaftliches Engagement

    25.1 Unterstützt die Organisation Beschäftigte, die sich gesellschaftlich (während der Arbeitszeit) engagieren wollen? (z.B. finanziell, durch Freistellung für ein Corporate Volunteering o.ä.)


    25.2 Unterstützt die Organisation regelmäßig gemeinwohlorientierte Organisationen aus dem Umwelt- oder Sozialbereich durch Spenden, Sponsoring oder Kooperationen?


    25.3 Gibt es ein Konzept zur Kooperation mit Bildungseinrichtungen?


    25.4 Hat die Organisation innerhalb des letzten Jahres einen Preis für gesellschaftliches Engagement und / oder Nachhaltigkeit erhalten?


    25.5 Beteiligt sich die Organisation mit eventuell vorhandenen Überschüssen an der Nutzung erneuerbarer Energien (z.B. durch Anteile an Wind- oder Solarparks)?


    25 Kommunikation und Kooperationen

    26.1 Haben alle Beschäftigten einen vom Arbeitgeber gestellten Zugang zum Internet - ihrem Arbeitsort entsprechend?


    26.2 Spielt das Thema Nachhaltigkeit/ESG bei der Berichterstattung nach innen und außen eine Rolle?


    26.3 Gibt es einen Nachhaltigkeits- /ESG-Bericht?


    26.4 Gibt es eine Gemeinwohlbilanz?


    26.5 Werden Kontakte zu Kunden, Partnern und Behörden intensiv gepflegt?


    26.6 Werden den Kunden Informationen zu Nachhaltigkeitsaspekten der geleisteten Dienstleistungen übermittelt (z.B. Möglichkeiten der CO2 Reduzierung oder der Stärkung der Biodiversität)?